Vita

"Als Coach wende ich nicht eine Methode an.

Ich bringe mich mit allem ein, was ich in meinem Leben bereits an Erfahrungen einsammeln konnte."
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wenn grundlegende theorien auf realitäten treffen –
vom forscher zum strategieberater

Bereits während des Studiums der Weltraumphysik wurde ich geprägt durch den Umgang mit analytisch denkenden und sehr auf Logik fokussierten Menschen. Gut zu sein war eine Funktion von Wissen, dem Erkennen von Zusammenhängen, Struktur und Kreativität bei der Lösungsfindung.

Die Gründung eines Musikverlags neben der Promotion war ein Lernexperiment. Es galt, mich zwischen der akademischen und der Welt der Wirtschaft zu entscheiden.

Mein Weg führte mich zu The Boston Consulting Group (BCG), einer der führenden Strategieberatungen. In den acht Jahren meiner Tätigkeit als Unternehmensberater sammelte ich Erfahrungen in zahlreichen Industrien (Konsum- und Industriegüter, Automotive, Medien, Finanzdienstleistungen, öffentlicher Dienst, Private Equity u.v.a.) und verschiedenen kulturellen Umfeldern. 

Themenschwerpunkte waren unter anderem Post-Merger-Integrationen und implementierungslastige "Go-to-market"-Strategien. Bei BCG war ich außerdem umfangreich in Trainings- und Rekrutierungsaufgaben eingebunden. Als Interviewer habe ich über 300 Einstellungsgespräche geführt.



mehr fokus auf die beziehungen jenseits der fakten –
vom strategieberater zum coach
 
Neben einer klaren Ausrichtung auf den Dienstleistungsgedanken habe ich vor allem den stimulierenden Umgang mit Menschen mit schneller Auffassungsgabe schätzen gelernt. Menschen mit einem starken Willen, etwas zu bewegen und sich selbst kontinuierlich zu entwickeln.

Wir haben damals zahlreiche relevante Einsichten generiert und geholfen, die meisten abgeleiteten Maßnahmen zu implementieren. Dabei wurde mir immer klarer, dass die Wirksamkeit der implementierten Maßnahmen viel mehr von den Bedürfnissen und Überzeugungen der Menschen in den Unternehmen abhing als von der rationalen Sinnhaftigkeit.

Es gab also wieder etwas zu lernen. Etwas über "Menschen" und "Systeme".

Als Coach und Berater - ausgebildet beim TRIAS Institut für Coaching, Supervision und Organisationsentwicklung - bin ich mittlerweile als "Senior Coach" zertifiziert vom IOBC (International Organisation for Business Coaching) und dem DBVC (Deutscher Bundesverband für Coaching) und anerkannt von den Berufsverbänden BSO, DGSV, OeVS.

Seit 2006 unterstütze ich Individuen, Gruppen und Organisationen bei ihren individuellen Entwicklungsprozessen. Immer wieder erlebe ich dabei - auch am eigenen Leib -, was es bedeutet, tiefe Überzeugungen, lieb gewonnene Gewohnheiten und gelernte Maßstäbe in Frage zu stellen und die Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung zu entwickeln. Mein Respekt vor jedem, der sich auf diesem Weg befindet, wächst immer noch von Tag zu Tag.



was sonst noch wichtig ist – 
vom coach zum leben

Um wirksam helfen zu können, braucht es ein gutes Gespür, worum es bei dem Anliegen des Klienten tatsächlich geht. Das ist nicht immer einfach herauszufinden. Und noch schwieriger ist oft die Einschätzung, welche Intervention jetzt hilfreich ist - also relevant, provokant und gerade noch anschlussfähig.

Natürlich ist Coaching auch ein Handwerk und braucht einen gut gefüllten Werkzeugkoffer. Ich bin selber als Generalist geprägt und bin auch überzeugt, dass diese Prägung in vielen Fragestellungen hilfreicher ist, als eine spezifische Expertise. Ich halte daher nichts von Labeln wie "Karrierecoach", "Kommunikationscoach" usw..

Ich bringe mich mit allen Erfahrungen, die ich im Leben machen konnte, in die Beratungssituationen ein. Die zwei wichtigsten Bereiche neben meinem Beruf sind dabei meine Familie und die Musik.

In der Familie lerne ich im Umgang mit meiner Frau, meinen Töchtern und unserem Hund selber täglich neue Lektionen über Beziehungen, Prägung durch Erziehung, Entscheidungsprozesse, Konflikte und Verhandlungen.

Und als Keyboarder in zwei Bands (prognostic.rocks und tommy-who.de) lerne ich neben der notwendigen Selbstdisziplin und Motivation beim täglichen Üben ständig mehr über den "Flow" in einem Team, der notwendigen Präsenz auf der Bühne und den Kontakt mit dem Publikum.

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