Schwerpunkte

Foto: Achim Matschiner
"In einer Zeit voller Erwartungen und Herausforderungen braucht es oft einen Blick in den Spiegel, um klarer zu sehen"
eine zeit der erwartungen
navigieren mit den sternen von heute –
revival von werten und prinzipien

In einer Zeit, in der klassische Rollenverteilungen immer mehr an Klarheit und Schärfe verlieren, herrscht vor allem ein Gefühl vor: Unsicherheit. Was wird heute von einer Führungskraft und was von einem Mitarbeiter erwartet? Was von einer Frau und was von einem Mann in einer Top-Position? Man orientiert sich an den Konventionen der Gesellschaft. Die Vergütung bescheinigt den Erfolg, die Zahl der eingehenden E-Mails die Wichtigkeit. Und woran messen Sie Ihre Zufriedenheit?

Die Unterscheidung zwischen "gut" und "schlecht" wird zunehmend dem sozialen Spiegel überlassen. Eigene Werte und Prinzipien rücken in den Hintergrund. Sie zur selbstverständlichen Grundlage des eigenen Verhaltens, Denkens und Fühlens zu machen, wird gerade in führenden Positionen als mögliche Gefahr für die Karriere gesehen. Aber genau das fordert der Wunsch nach Authentizität und Persönlichkeit.



von der information zur empathie –
erweiterung des fähigkeitenspektrums

Analytisches Denken, stringente Logik und Strukturiertheit sind wesentliche Kompetenzen eines erfolgreichen Managers. Sie können Abläufe präzise definieren und Ressourcen wertorientiert einsetzen. Die Werkzeuge sind optimal geschärft.

Haben Sie neben der Managementverantwortung auch eine Führungsverantwortung, sind zusätzliche Fähigkeiten gefragt: Empathie, Authentizität, Weisheit und emotionale Stärke. Ihr Selbstwertgefühl ist gut entwickelt und stabil. Jetzt können Sie Ihren Mitarbeitern Sicherheit und Orientierung bieten, ihre Motivation und Kraft freisetzen.

Die Bedeutung dieser charakterlichen Eigenschaften nimmt wieder zu. Wissen und Erfahrung alleine sind kein Garant mehr für Erfolg. Grund genug für viele "Executives", sich der Herausforderung der persönlichen Entwicklung zu stellen.

eine zeit der herausforderungen
die chance im wandel –
von der unternehmenskultur zur strategie und wieder zur kultur

Wie beschreiben Sie Ihr Unternehmen? Wie beurteilen Sie es? Sind Sie so erfolgreich, wie Sie realistisch sein könnten? Geben Sie als Managementteam den Mitarbeitern eine klare, einheitliche Richtung vor, in die sich das Unternehmen entwickeln soll? Und dient der gegenseitige Umgang miteinander im Managementteam den Mitarbeitern als Beispiel?

Die meisten Unternehmen investieren viel in die analytische, rationale Entwicklung einer Strategie. Wo das meiste Geld vermutet wird, da geht's lang. Und genauso rational werden die Abstimmungsprozesse gestaltet. Warum hält sich danach bloß nicht jeder daran? Insbesondere, wenn es mal eng wird?

Tatsächlich verhält sich jeder Einzelne viel mehr im Einklang mit seinen Glaubenssätzen als basierend auf rationalen Überlegungen. Fragen Sie anstelle Ihres Verstandes mal Ihren Bauch: was glauben Sie eigentlich, wie man Ihre Art von Geschäft erfolgreich betreibt? Was müssen Sie dafür tun? 

Glauben Sie, dass die Bäuche Ihrer Kollegen die gleichen Antworten geben? Krisen sind super - da sprechen die Bäuche so explizit wie sonst nur abends am Stammtisch.

Eine positive Dynamik entsteht erst, wenn die grundlegenden Glaubenssätze im Hinblick auf den Erfolg des Unternehmens im Führungsteam zumindest weitgehend deckungsgleich sind. Und wenn die formulierte Strategie gleichermaßen auf diesen Glaubenssätzen wie auch den rationalen Überlegungen aufbaut. Erst dann werden Sie als Managementteam Ihr Selbstverständnis des Unternehmens einheitlich vorleben. 



übung macht den meister –
unmittelbare steigerung der performance wäre schön

Die Ziele und Erwartungen sind klar kommuniziert. Sofern sie das Team betreffen, sind sie auch von allen akzeptiert. Das Arbeiten macht Spaß und die Motivation im Team ist hoch.

Mit den richtigen Werkzeugen ließe sich jetzt die Performance umgehend steigern. Bei täglich genutzte Kompetenzen, wie Projektmanagement und überzeugendem Präsentieren, oder wie bei effektivem Gesprächsverhalten und dem Beherrschen der wichtigsten Führungsinstrumente, können mit einfachen Mitteln Verbesserungspotenziale aufgezeigt werden.

Schwieriger wird es schon im Bereich der professionellen Dienstleistungen, wo entsprechende Kompetenzen in besonderem Maße auf den Kunden ausgerichtet sein müssen. Sich in ihn hineinzuversetzen, seine Ziele, Gefühle und Gedanken zu verstehen - und sich entsprechend zu verhalten -, sind die Schlüssel zu seinem Vertrauen und zum Erfolg in der Zusammenarbeit.

Der Effekt von einzelnen Trainingsmaßnahmen, die den Fokus auf die jeweilige Methodik legen, wird regelmäßig überschätzt. Der Schlüssel zur Wirksamkeit liegt in der Kombination aus Kompetenzen, der Reflexion der individuellen Haltung, und der Verankerung im Alltag. Über Jahre etablierte Gewohnheiten ändern sich nicht durch einen Impuls, sondern erst durch eine veränderte Sichtweise und eine - oft mühsame - Wiederholung der neuen Verhaltensweise, um die alten Skripte tatsächlich zu überschreiben. Und "mühsam" ist eben mühsam...
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